Lutz widerspricht den Behauptungen der Grünen heftig

Willis Ankündigung ist Kampfansage für Autofahrer

Zwei Tage nachdem Verkehrsstadträtin Uschi Schwarzl nur ganz knapp an einem Ressort-Entzug vorbeigeschrammt ist, wurde wieder das flächendeckende Tempo 30 bei einer städtischen Pressekonferenz von den Grünen aufs Tapet gebracht. „Das zeigt, es gibt kein Überdenken der eigenen Position, keine Einsicht und schon gar nicht einen Funken an Selbstkritik, was bei diesem nur knapp verfehlten Misstrauensvotum eigentlich angebracht wäre. Ganz im Gegenteil: Die Grünen bremsen sich nicht ein, sondern geben beim flächendeckenden Tempo 30 jetzt noch mehr Vollgas“, so reagiert heute die Obfrau des Innsbrucker Verkehrsausschusses, GR Mariella Lutz, auf den erneuten Vorstoß der Grünen für die stadtweite Tempobremse. 

Der Behauptung von Willi und Schwarzl, die breite Bevölkerung unterstütze das stadtweite Tempo-30-Limit, widerspricht GR Lutz heftig: „Diese Aussage von nur vier Info-Veranstaltungen mit ohnehin mäßigem Besuch abzuleiten ist dreist und unseriös. Das ist ein absoluter untauglicher Versuch die Innsbruckerinnen und Innsbrucker für die Zielen der Grünen zu vereinnahmen.

Die Ankündigung von Bgm. Georg Willi, man habe, wenn der Beschluss zur Tempobremse im Gemeinderat nicht durchgehen sollte, für die nächste Periode ein fixfertiges Konzept für Tempo 30 parat, wertet GR Mariella Lutz als unübersehbare „Kampfansage an Innsbrucks Autofahrer, aber es herrscht zumindest Klarheit für die Bürgerinnen und Bürger. Wer bei den kommenden Gemeinderatswahlen Grün wählt, wählt das flächendeckende Tempo 30 und die Fortsetzung der bewussten Staubildung und Parkgebührenabzocke gleich mit“.