Maßnahmen gegen Teuerung sollen auf politische Agenda

Appler fordert von Willi mehr Tempo bei Hilfen für Bürger.

Kurz vor seinem Sommerurlaub verabschiedete sich Georg Willi mit einer Pressekonferenz zum Thema Teuerung. Nachdem er dort eine Zusammenfassung aller bisherigen Unterstützungen auf Bundes- Landes- und Gemeindeebene präsentierte, kündigte er anschließend an, eine Studie von der Uni Innsbruck beauftragen zu wollen, welche weitere Hilfen notwendig seien.

Seitdem ist das für die Bevölkerung so drängende Thema Teuerung beim Bürgermeister in die totale Versenkung geraten. Bis heute gibt es von Seiten des Bürgermeisters keine konkreten Vorschläge, auch liegen uns bis dato keine Ergebnisse der Studie vor. Die Bürgerinnen und Bürger brauchen jedoch in Krisenzeiten rasche Klarheit und konkrete Antworten. Gebot der Stunde ist ein überlegtes, aber auch zielstrebiges, Handeln. Deshalb müssen die Maßnahmen gegen die Teuerungswelle rasch wieder auf die politische Tagesordnung in Innsbruck kommen“, fordert VP-KO Christoph Appler mehr Tempo in Punkto Hilfen gegen die Teuerung in Innsbruck ein.

Deshalb haben die drei Gemeinderatsfraktionen FPÖ, FI UND ÖVP schon Mitte August angekündigt, im kommenden Oktober-Gemeinderat einen gemeinsamen Antrag einzubringen, damit auch die Innsbruckerinnen und Innsbrucker vom Anti-Teuerungspaket des Landes Tirol profitieren können. Durch diese Maßnahmen würden im Jahr 2023 die Elternbeiträge für den Besuch von Kindergärten, Krippen und Horte sowie der Müllgebühren nicht erhöht werden.

Bgm. Willi hat sich daraufhin in einem Printmedium ablehnend zu diesem Mehrparteien-Antrag ausgesprochen, obwohl dieser Antrag die Maßnahmen des Landes in der Stadt Innsbruck nur umsetzt, die damals auch die Grünen in der Regierung mitbeschlossen haben.