Parkplatznot wurde durch Grüne Verkehrsideologie

BIG lehnte öffentlich zugängliche Tiefgarage ab!

Der Innsbrucker VP-Landtagsabgeordnete Christoph Appler reagiert auf die MEINBEZIRK-Berichterstattung zur „kritische Parkplatzsituation an der Innsbrucker Klinik“.  „Tagtäglich strömen Patientinnen und Patienten, Angehörige sowie tausende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Klinik. Viele von ihnen sind –ob aufgrund von Terminen, gesundheitlichen Umständen oder Schichtzeiten– auf das Auto angewiesen. Seit Jahren warnen wir von der Volkspartei vor der steigenden Parkplatznot vor Ort. Statt Lösungen zu schaffen, wurde das Problem durch verkehrspolitische Ideologie weiter verschärft“, betont Appler.

„Bereits bei der Planung des neuen Hauses der Chemi, jetzt benannt nach der Philosophin Ágnes Heller, haben wir als Volkspartei unmissverständlich gegenüber Wien und der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) eingefordert, dort eine öffentlich zugängliche Tiefgarage zu errichten. Der Standort liegt nur wenige Schritte vom Klinikareal entfernt und wäre eine ideale Entlastung für Patientinnen, Patienten, Angehörige und Beschäftigte gewesen“, erinnert sich LAbg. Appler, der damals auch VP-Klubobmann im Innsbrucker Gemeinderat war. Doch die BIG habe dieses Anliegen stets abgeblockt, nämlich mit dem Argument, die Errichtung sei „zu teuer“ und man wolle keine Tiefgarage bei der UNI mit öffentlicher Nutzung führen. „Damit wurde eine große Chance vertan, mitten im Klinikumfeld dringend benötigte Infrastruktur zu schaffen.“

Ebenso kritisch sieht Appler den systematischen Abbau von Parkflächen rund um das Klinikareal und in der Innenstadt. Er ortet massives Versagen in der Verkehrspolitik und kritisiert vor allem die Grünen scharf: „Die Grüne Verkehrsideologie hat die prekäre Parkplatz-Situation noch verschärft. Die damalige grüne Verkehrsstadträtin Schwarzl hat über Jahre hinweg still und leise Parkplätze gestrichen, mitten in der Stadt und auch in Kliniknähe. In sensiblen Bereichen wie rund um die Klinik ist das verantwortungslos.“ Ein Beispiel zeigt laut Appler das Problem deutlich: „In der Maximilianstraße vor dem Klinik-Arealeingang wurden 2023 direkt in der blauen Kurzparkzone mehrere dringend benötigte Stellplätze entfernt, um dort Stadträder zu platzieren. Das ist genau jene Zone, die besonders häufig von Ambulanzpatienten und Angehörigen genutzt wird. Gerade ältere oder gesundheitlich eingeschränkte Menschen brauchen kurze Wege. Diese Entscheidung geht klar auf den Rücken der Grünen“, so Appler.