Magistrat sucht neue Wege zur Bewältigung des IT-Personalmangels

Ausgliederung der Stadt-IT wird angedacht.

 

Aufgrund des derzeitigen Gehaltsschemas kann die Stadt Innsbruck gerade im IT-Bereich kaum marktkonforme Gehälter anbieten. Dadurch ist es äußerst schwierig, qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die städtische IT zu gewinnen. Aufgrund dieser Herausforderung hat sich der Personalausschuss heute trotz politischer Sommerpause mit diesem Thema beschäftigt.

„Nach einer sehr konstruktiven Diskussion kamen die Ausschuss-Mitglieder einhellig zur Auffassung, die Möglichkeit einer Ausgliederung der städtischen IT in eine eigenständige Gesellschaft, ähnlich der DVT des Landes Tirol, kritisch prüfen zu lassen. Die DVT - Daten-Verarbeitung-Tirol GmbH fungiert als interner IT-Dienstleister des Landes Tirol. Eine Ausgliederung hätte mehrere Vorteile, wie z.B. eine klare Budgetverantwortung, flexiblere Möglichkeiten bei der Personalrekrutierung und Gehaltsgestaltung. Weiters könnten eventuell die derzeit an externe Anbieter ausgelagerten IT-Dienstleistungen in einer solchen Gesellschaft gebündelt und implementiert werden. Ziel ist es, dem Personalausschuss im Herbst ein erstes Grobkonzept für die Gründung einer stadteigenen IT-Gesellschaft vorzulegen. Nach Prüfung und eingehender Diskussion im Personalausschuss sowie in den Klubs soll dieses Konzept dann dem Gemeinderat zur weiteren Beschlussfassung vorgelegt werden“, informiert Personalausschussobfrau VP-GR Birgit Winkel über erste Lösungsansätze zur Behebung des Personalengpasses in der städtischen IT.