Organisationsversagen von Bgm. Willi wegen Termin-Sperre

Termin-Blockade beseitigen, Bürgerservice oberste Priorität

„Die Situation beim Wohnungsamt war durch das hohe Anmeldeaufkommen in der Vergangenheit immer herausfordernd, aber so ein Chaos gab es dort noch nie“, so reagiert heute VP-Wohnsprecher Andreas Wanker auf die von der TT aufgedeckte Termin-Sperre beim Wohnungsamt im Stadtmagistrat Innsbruck.

Dass die Termin-Sperre für die Bürger mit der angeblichen Überarbeitung der Wohnungsvergaberichtlinien zusammenhänge, wie dies Bgm. Georg Willi gegenüber dem Medium behauptete, hält GR Andreas Wanker, der selbst dieses Ressort als Stadtrat leitete, „für eine billige Ausrede“.  

„Wenn es Engpässe gibt, muss rasch gegengesteuert werden, das ist eine essentielle Managementaufgabe des Ressortzuständigen. Solche Verwaltungsabläufe geraten ja nicht von heute auf morgen ins Stocken, das ist ein komplettes Organisationsversagen des Bürgermeisters und der Personalverwaltung. Die geschilderten, untragbaren Missstände liegen ganz klar in der politischen Verantwortung des Bürgermeisters. Das Serviceangebot für die Bürgerinnen und Bürger hat oberste Priorität. Durch solche hausgemachten Missstände verlieren die Bürger das Vertrauen in eine funktionierende Verwaltung und in Folge in die staatlichen Institutionen und in die Politik. Diese Termin-Blockade gehört beseitigt, der Bürgermeister ist gefordert, diese für die Stadt mehr als peinliche Misere rasch zu beenden“, stellt GR Wanker fest.