VP verurteilt Platte-Reifen-Aktion

Klimaschutzbewegungen müssen sich von solchen Gruppierungen distanzieren

 

Die gestern bekannt gewordene Platte-Reifen-Aktion der Gruppierung 'Tyre Extinguisher' verurteilt Innsbrucks VP-Klubobmann Christoph Appler scharf. „Mir fehlt jegliches Verständnis für diese Aktionen. Nach der Sitzblockade der Klima-Kleber am Montag beim Sillpark mitten in der Früh-Stoßzeit wurde mit dieser Aktion eine weitere Grenze überschritten. Die Reifen von Fahrzeugen zu beschädigen und sie somit fahruntüchtig zu machen, ist ein reiner Sabotageakt und natürlich eine politisch motivierte Straftat. Das hat nichts mehr mit zivilem Ungehorsam und mit politischem Protest zu tun. Wer in moralischer Selbstherrlichkeit Autoreifen platt macht, lässt offenkundig vor allem die Luft aus der Klimaschutzbewegung selbst raus, denn so wichtig es auch ist, den Klimaschutz politisch voranzutreiben, Straftaten sind der falsche Weg“, so LAbg. Appler in einer ersten Reaktion.

Große Sorge bereitet Appler die Radikalisierung dieser selbsternannten Klima-Aktivisten. „Die Spirale der Eskalation ums Erheischen von Aufmerksamkeit dreht sich weiter nach oben, was ist die nächste Stufe? Es findet keine Abgrenzung mehr zu linksextremistischen Gruppierungen statt. Diese Entgrenzungen und Radikalisierungen innerhalb kurzer Zeit sind sehr bedenklich und auch gefährlich. Jetzt ist es daher höchste Zeit, dass sich die organisierten, etablierten Klimaschutzbewegungen und ihre prominenten Vertreter endlich ganz klar von diesen extremistischen Gruppierungen distanzieren.“